Nicklas Nielsen neuer Rookie-Champion




Nicklas Nielsen heißt der Rookie-Champion der ADAC-Formel-4-Saison 2016. Der Pilot aus dem österreichischen Team Neuhauser Racing aus Zell am Ziller setzte sich trotz gestrichener Zeiten aus dem Qualifying beim Saisonfinale in Hockenheim (30. September bis 2. Oktober) durch und holte sich den Pokal für den besten Nachwuchsfahrer ab. Felipe Drugovich zeigte starke Aufholjagden und wurde Vierter in der Rookiewertung.



Erst auf den letzten Metern im letzten Rennen der ADAC-Formel-4-Saison konnte Nicklas Nielsen seinem Jubel freien Lauf lassen. Als er die Zielflagge sah war klar, Nielsen holte sich nach einem dramatischen Saisonfinale in Hockenheim (30. September bis 2. Oktober) den Titel des besten Rookies und erfüllte so seinen großen Traum. „Ich freue mich wahnsinnig, auch für die Jungs vom Team, die eine ganze Saison so hart gearbeitet haben“, sagt Nielsen. „Dass es am Ende doch nochmal so spannend werden sollte, war allerdings nicht geplant.“

Denn eigentlich war alles im Plan. Nach technischen Problemen im Qualifying setzte Nielsen trotzdem eine ordentliche Zeit, war im vorderen Teil des Feldes unterwegs und galt als sicherer Kandidat für die Punkte. Dann allerdings kamen die Sportkommissare des Deutschen Motorsportbundes und machten dem Dänen einen Strich durch die Rechnung. Ein nicht eingeschalteter Feuerlöscher in Nielsens Fahrzeug führte dazu, dass seine Zeiten aus der Qualifikation gestrichen wurden. Nielsen musste im Qualifikationslauf sogar um seine Teilnahme bei den Hauptrennen bangen. „Das ist ein uns nicht erklärlicher Fehler und sollte nicht passieren“, so Teamchef Hannes Neuhauser. „Allerdings waren wir auch nicht die Einzigen, die so eine Strafe bekommen haben.“

Nielsen tankte sich also den durch den Qualifikationslauf, wurde Sechster und ging als 27. und 33. ins Rennen. Mit den Plätzen 16 und 27 waren somit auch keine Punkte in Sicht. Teamkollege Felipe Drugovich hatte mit funktionierendem Feuerlöscher und ordentlichen Startplatzierungen allerdings auch kein Glück. Von neun fiel er nach einer Kollision auf Rang 27 zurück und verbesserte sich im zweiten Rennen von Platz zehn auf den neunten Rang. Allerdings würde er nachträglich mit einer 30 Sekunden Strafe wegen Überholens unter Gelb belegt. „Wir waren jetzt nicht gerade in der besten Stimmung vor dem Abschlussrennen“, sagt Teamchef Hannes Neuhauser. „Wir wussten aber auch, dass im dritten Lauf noch alles drin war, weil auch die Konkurrenz im Rookie-Meisterkampf patzte.“

Und so kam es auch. In einem turbulenten Rennen, bei dem auch der Meister Joey Mawson sein Auto abstellen musste, behielt Nicklas Nielsen einen kühlen Kopf und sammelte als achter von Startplatz 16 die nötigen Punkte. Drugovich kämpfte sich von 26 auf 14 nach vorn. Mit 317 und damit 12 Pünktchen Vorsprung holte sich Nielsen den Titel des besten Nachwuchspiloten, Drugovich kam mit nur 2 Punkten Abstand auf Platz 3 in dieser Wertung auf Rang vier. „Wir sind sehr stolz auf die Jungs und ihre Leistung“, so Neuhauser. „Hätte mir das vor der Saison einer gesagt, hätte ich das sofort unterschrieben.“

In der Teamwertung kamen die Österreicher aus Zell am Ziller auf dem sechsten Rang ins Ziel, in der Gesamtwertung der Fahrer landeten Nielsen und Drugovich auf den Plätzen acht und 13.












Drugovich überzeugt, Nielsen geht leer aus



Mit gemischten Gefühlen reiste das Team Neuhauser Racing von der Nordseeküste zurück
ins österreichische Zell am Ziller. Beim siebten und vorletzten Wochenende der ADAC Formel 4 in Zandvoort (19. bis 21. August) konnte Felipe Drugovich mit starken Auftritten und einem dritten Platz im dritten Rennen überzeugen. Nicklas Nielsen musste sich hingegen mit null Punkten aus drei Rennen zufriedengeben. Der Däne fährt allerdings trotzdem als Spitzenreiter der Rookiewertung zum Saisonfinale nach Hockenheim.

Während Felipe Drugovich bei den vergangenen Rennen immer öfter etwas missmutig durchs
Fahrerlager ging und Nicklas Nielsen mit einem Strahlen im Gesicht von der Rennstrecke reiste,
war das Bild bei der vorletzten Rennveranstaltung der ADAC Formel 4 in Zandvoort (19. bis 21.
August) eher umgekehrt. Drugovich schlug sich an der Nordseeküste wacker und sammelte fleißig Punkte für die Gesamtwertung, Nielsen ging mit drei Nullern aus drei Rennen leider leer aus. „Einer der Jungs schafft es immer, sich durchzusetzen“, sagt Teamchef Hannes Neuhauser. „Dieses Mal war es eben Felipe und Nicklas hatte zu kämpfen.“
Dieser Kampf ging schon im Qualifying los. Nicklas Nielsen kam nicht so recht in Fahrt durch die
13 Kurven zwischen den Nordseedünen und kam nicht über einen zwanzigsten und einen fünfzehnten Startrang hinaus. Felipe Drugovich hingegen lagen die schwierigen Bedingungen in
Zandvoort ein wenig besser und der Brasilianer wurde Neunter und starker Vierter mit seiner
zweitbesten Zeit. „Da musst Du nicht einmal so viel falsch machen“, so der Däne Nielsen. „Es ging da um Tausendstel hin und her. Einmal hast Du Glück und landest mit einem Wimpernschlag weiter vorn, dieses Mal eben nicht.“
Der enge Kurs mit seinem reifenraubenden Asphalt kam Nielsens Aufholjagd dann auch nicht unbedingt entgegen. Jeweils vier Plätze kämpfte er sich in den ersten beiden Rennen nach vorn und landete auf Rang 15 und elf schließlich knapp außerhalb der Punkte. Drugovich lieferte sich in den Rennen eins und zwei jeweils sehenswerte Duelle mit dem erfahrenen Jeanneau Esmeijer, hielt den Lokalmatadoren vom Team Timo Scheider bravourös hinter sich und verteidigte seinen neunten und seinen vierten Rang. „Felipe hat das toll gemacht und sich wirklich in diesem starken Feld behauptet“, lobt Hannes Neuhauser seinen 16-jährigen Rookie. „Ohne die Safety-Car-Phasen wäre vielleicht sogar noch mehr drin gewesen.“
Genau dieses Safety Car war dann auch im dritten Rennen der eigentliche Hauptdarsteller. Dahinter ging es bei starkem Regen ins Rennen, kurze Zeit später führte es nach einem Ausrutscher des führenden Eismeijer wieder das Feld an und schließlich brachte es das Feld nach einem Rennabbruch nach Massencrash schließlich bei roter Flagge zurück in die Boxengasse. Zwei freie Runden waren das Resultat, Drugovich kam als Laufdritter ins Ziel, Nicklas Nielsen landete auf einem fünfzehnten Platz. „Das waren einfach zu schwierige Bedingungen für Formelautos“, so Neuhauser.
„Es zeigt aber auch, dass unsere Jungs ihre Autos beherrschen und Felipe hat das mit dem Podiumsplatz deutlich zum Ausdruck gebracht.“
Trotz seiner Nullrunde geht der Däne Nicklas Nielsen nun als Tabellenführer der Rookiewertung
zum Saisonfinale nach Hockenheim (30. September bis 2. Oktober) und steht auf einem starken
achten Gesamtrang. Drugovich folgt ihm als Zehnter der Fahrerwertung und robbte sich als nun
Vierter ein Stückchen an die besten drei Neueinsteiger heran. Das Team Neuhauser Racing schob sich am Konkurrenten Lechner aus Österreich vorbei und rangiert in der Teamwertung auf Platz fünf.

Neuhauser bleibt erfolgreichstes Rookie-Team



Das österreichische Team Neuhauser Racing bleibt auch beim sechsten Rennwochenende
der ADAC Formel 4 (5. bis 7. August) in Tuchfühlung mit den Spitzenteams der Nachwuchs Formelserie. Vor allem Rookie Nicklas Nielsen überzeugte in der Eifel und kletterte zwei Mal aufs Podium. Teamkollege Felipe Drugovich lieferte ein gutes Ergebnis im Qualifying, konnte aber nur einmal in den Punkten landen.

Schon im Training am Freitag zeigten die beiden Neuhauser-Piloten Nicklas Nielsen und Felipe
Drugovich, dass mit ihnen auf dem Nürburgring zu rechnen sein wird. Und auch im anschließenden Qualifying zeigten die beiden Nachwuchstalente ihre Geschwindigkeit auf der Strecke. Im über 30 Fahrer starken Feld fuhr Drugovich zwei zehnte Startplätze heraus, Nielsen setzte mit den Plätzen vier und sechs sogar noch einen drauf. Entsprechend zuversichtlich bereiteten sich Fahrer und Teamchef auf die drei ausstehenden Rennen am Samstag und Sonntag vor. „Wir haben ein gutes Setup mit den Jungs erarbeitet und waren ziemlich happy mit dem Ergebnis“, sagt Teamchef Hannes Neuhauser. „Für ganz vorne reicht es in dieser Saison im Zeittraining noch nicht, aber wir kommen der Sache immer näher.“

Immer näher rückt auch der Däne Nicklas Nielsen seinem ersten Titel in einem Formelauto. Der
erfolgreiche ehemalige Kartpilot ging im ersten Rennen von Rang vier ins Rennen, musste seinen
Rookie Rivalen Juri Vips erst ziehen lassen und schnappte sich den Prema-Piloten anschließend
wieder. Als Vierter ging er somit über die Ziellinie und nahm den Pokal des besten Neueinsteigers
mit ins Fahrerlager. Im zweiten Rennen zwängte sich Nielsen sogar gleich an drei Konkurrenten
vorbei, kämpfte wiederum mit Juri Vips um den zweiten Platz auf dem Podium, musste dem Esten
dieses Mal aber den Vortritt lassen. Im dritten Lauf hatte Nielsen Pech und konnte sich als 17.
nicht mit Punkten belohnen. „Ich bin sehr zufrieden mit Nicklas Leistung unser seiner Entwicklung“, sagt Neuhauser. „Nicht umsonst führt er die Rookie-Wertung an und hat dort inzwischen auch sogar einen kleinen Vorsprung.“
Für den brasilianischen Youngster Felipe Drugovich hingegen verlief das Wochenende eher
durchwachsen und ähnlich wie zwei Wochen zuvor in Spielberg. Drugovich hatte den Speed, ging
zwei Mal als Zehnter an den Start und konnte nur einmal zeigen, wozu er mit seinem blauen Neuhauser Auto im Stande ist. Sechster wurde Drugovich mit einer starken Performance im zweiten Rennen und sammelte Punkte für die Gesamtwertung. Im ersten Lauf schied er allerdings aus und musste somit auch im Abschlussrennen von ganz hinten starten. 16 Plätze kämpfte er sich dabei in den 30 Minuten Renndauer noch nach vorn, für Punkte reichte die Aufholjagd allerdings nicht.
„Felipe hat gerade einfach Pech, das ist sehr schade“, konstatiert der Teamchef. „Nicklas ging es
aber zur Mitte der Saison ähnlich und er hat sich selbst aus diesem Tief gefahren. Auch bei Felipe
wird das wieder funktionieren.“
Die Gelegenheit dazu haben Drugovich und Nielsen ab dem 19. August im niederländischen
Zandvoort. Beim vorletzten Rennwochenende wird vor allem der Däne noch einmal richtig auf das
Gaspedal drücken. Rund 40 Punkte hat er Vorsprung auf seinen größten Widersacher in der Rookie Wertung Juan-Manuel Correa. Sollten aus diesen 40 Punkten am Ende des Wochenendes 75 geworden sein, steht Team Neuhauser Racing die erste Titelfeier seit Mikkel Jensens Meisterschaft 2013 ins Haus.

Nicklas Nielsen zurück in der Spur







Nach zwei eher durchwachsenen Rennwochenenden für den Neuhauser-Racing-Piloten
Nicklas Nielsen, hat der Däne am Red Bull Ring zurück in die Erfolgsspur gefunden. Beim
Heimspiel seines österreichischen Teams sammelte Nielsen fleißig Punkte und übernahm
die Führung in der Rookiewertung. Teamkollege Felipe Drugovich war ebenfalls schnell in
der Steiermark unterwegs, konnte aber aufgrund einiger Fehler beim fünften Rennwochenende der ADAC Formel 4 (22. bis 24. Juli) seine Leistung nicht mit Ergebnissen krönen.

Für den Heimflug nach Dänemark musste Nicklas Nielsen am vergangen Sonntag fast schon
Übergepäck anmelden. Drei Trophäen durfte der Formel-Neuling beim fünften Rennwochenende
der ADAC Formel 4 am Red Bull Ring (22. bis 24. Juli) mit nach Hause nehmen. Einzig im ersten
Lauf ging der Däne nicht mit aufs Podium und sicherte sich den fünften Platz, nachdem er von
Rang acht gestartet war. Im zweiten Rennen dann ging es von elf auf drei und damit sowohl aufs
Treppchen als auch auf Platz eins der Rookies. Und auch im dritten Wertungslauf war Nielsen als
Viertplatzierter bester Nachwuchsfahrer. „Das hat Nicklas jetzt gebraucht“, ist Teamchef Hannes
Neuhauser zufrieden mit seinem Schützling. „Nachdem es jetzt ein paar Rennen wirklich nicht für
ihn gelaufen ist, ist er jetzt umso stärker zurück. Das ist super.“

Am Lausitzring und in Oschersleben lief es überhaupt nicht für den Dänen, der sogar seine jetzt zurückgewonnene Führung in der Rookiewertung an seinen Teamkollegen Felipe Drugovich abtreten musste. Der Brasilianer erwischte nun seinerseits ein gebrauchtes Wochenende und schaffte es nur einmal in die Punkte. Achter wurde der 16-Jährige im ersten Rennen, fiel im zweiten Rennen aus und musste auch im dritten Lauf eine Runde vor Schluss die Segel streichen. Letzteres war besonders bitter für den Neuhauser-Piloten, schließlich war er aus Startreihe zwei ins Rennen gegangen.

„Von der Geschwindigkeit war Felipe immer mit dabei und hätte ähnlich wie Nicklas abschneiden
können“, sagt sein Teamchef. „Er hat aber einfach zu viele Fehler gemacht und sich so
ein besseres Ergebnis verbaut. Dazu sind die Jungs aber auch in einer Nachwuchsserie unterwegs, um genau aus solchen Fehlern zu lernen.“
Dass das Team Neuhauser Racing mit der Spitze mithalten kann, war vor allem im Abschlussrennen des Wochenendes zu sehen. Besonders Nicklas Nielsen konnte in den berühmten Windschattenduellen auf der langen Geraden in Spielberg mithalten und setzte am Ende sogar noch gehörig dem Meisterschaftsführenden Joey Mawson zu. „Zwei Runden mehr und er hätte ihn vielleicht gepackt“, so Neuhauser. „Für die ausstehenden drei Rennwochenenden ist da schon noch einiges drin.“

Vor allem die Rookiewertung ist dabei Neuhausers Ziel, und auch in der Teamwertung noch ein
wenig nach oben zu klettern. Die Österreicher rangieren im Moment auf einem sechsten Platz, mit
Tuchfühlung nach weiter vorn. Am Nürburgring wollen die „jungen Wilden“ ab dem 5. August diesen Zielen dann wieder ein kleines Stückchen näher kommen.










Drugovich rast auf Rang eins der Rookie-Wertung



Felipe Drugovich hat mit zwei hervorragenden Top-Ten-Platzierungen beim Rennwochenende der ADAC Formel 4 in Oschersleben (17. bis 19. Juni) die Führung in der Rookie-Wertung übernommen. Neuhauser-Pilot Nicklas Nielsen hingegen hatte stark mit der Strecke und der Konkurrenz zu kämpfen und kehrt ohne Punkte aus der Magdeburger Börde nach Dänemark zurück.

In den Gesichtern im Neuhauser-Lager am Ende des Rennwochenendes der ADAC Formel 4 in
Oschersleben (17. bis 19. Juni) konnte man sowohl Freude als auch Enttäuschung lesen. Die Enttäusch überwog vor allem im dritten Rennen des Wochenendes. Sowohl Felipe Drugovich als auch Nicklas Nielsen waren in diverse Scharmützel verwickelt und landeten weit außerhalb der Punkte. Vor allem der Barailianer Drugovich, der von Startplatz sieben ins Rennen ging, hatte sich für den letzten Lauf in der Magdeburger Börde mehr versprochen. „Die Bedingungen waren das ganze Wochenende schwierig mit dem Wechsel aus Regen und Sonnenschein“, sagt Teamchef Hannes Neuhauser. „Da bleibt es nicht aus, dass die Fahrer auch mal in Schwierigkeiten geraten. Das ist eben so.“

Vor allem der bis Oschersleben Führende in der Rookie-Wertung, Nicklas Nielsen, kann von diesen Schwierigkeiten ein Lied singen. Schon im Qualifying lief es nicht für den Dänen und er musste seine Ambitionen auf das Podium schon frühzeitig begraben. Zwei sechzehnte Startplätze standen am Ende auf der Anzeigetafel und auch die Rennen waren für Nielsen eher zum Vergessen.
Im ersten Lauf schied er frühzeitig nach einem Rempler aus und im zweiten Durchgang steckte
Nielsen im Mittelfeld fest und verbesserte sich um einen Platz auf Rang 15. „Nicklas ist wahnsinnig gut in die Saison gestartet und das war fast schon unglaublich“, sagt Neuhauser. „Jetzt steckt er eben in einem kleinen Tief, hat die Doppelbelastung durch den Audi TT Cup und da müssen wir jetzt zusammen mit ihm wieder rauskommen. Wir dürfen auch nicht vergessen, dass er in der Formel 4 fast die wenigste Erfahrung im Formelauto hat. Sorgen macht mir das nicht.“
Alles andere als Sorgenfalten hinterließ Felipe Drugovich mit seinem Auftritt in Oschersleben. Der
Brasilianer startete von Platz fünf und sieben und hielt im Rennen mit dem vorderen Feld mit. Beim ersten Lauf verpasste er mit Rang vier das Podium nur knapp, wurde aber als bester Rookie ausgezeichnet.
In Rennen Nummer zwei kämpfte sich der Brasilianer mit italienischem Wohnsitz um
einen Platz auf den sechsten Rang nach vorn. „Das hat sich schon am Sachsenring abgezeichnet, dass Felipe immer größere Fortschritte macht“, so Neuhauser. „Es wird nicht mehr lange dauern, bis er auch gegen die Etablierten um den Sieg in der Formel 4 kämpfen wird.“
Drugovich löste mit seinen Ergebnissen Nielsen als Spitzenreiter der Rookie-Wertung ab. Nicklas
Nielsen hält sich trotz seiner Nullrunde weiterhin auf Rang drei. „Wir haben in unserem Team die
stärksten Nachwuchsfahrer und das macht uns sehr stolz“, fasst der Teamchef die erste Halbzeit
der Formel-4-Saison zusammen. „Den Rang zu verteidigen sollte auch unser Ziel für die zweite
Halbzeit sein.“
Die nächste Chance dazu haben die Österreicher beim Heimspiel am Red Bull Ring in Spielberg.
Ab dem 22. Juli geht die ADAC Formel 4 dort wieder auf Zeitenjagd.





Drugovich bester Rookie am Lausitzring



Mit den Rängen eins und zwei in der Rookie-Wertung verlässt das Team Neuhauser Racing aus Zell am Ziller den Lausitzring. Beim Rennwochenende der ADAC Formel 4 (3. bis 5. Juni) konnte vor allem der Brasilianer Felipe Drugovich überzeugen und wertvolle Punkte für die Gesamtwertung sammeln. Der Däne Nicklas Nielsen hatte sowohl mit der unbekannten Strecke als auch mit der Konkurrenz im Mittelfeld zu kämpfen und verlässt die Lausitz ohne weitere Punkte für die Gesamtwertung. Prema-Pilot Mick Schumacher siegte zwei Mal, der Schweizer Fabio Scherer gewann den Reifenpoker im dritten Rennen des Wochenendes.
Ein großes Fest sollte der dritte Auftritt der ADAC Formel 4 im Jahr 2016 werden. Mit der Deutschen Tourenwagen Masters und der ADAC GT Masters hatten die Veranstalter ein Motorsportpaket für den Lausitzring zusammengeschnürt, das für die Zuschauer eigentlich keine Wünsche mehr offen gelassen hat. Allerdings nur für die Zuschauer, denn Neuhauser-Teamchef Hannes Neuhauser hatte für die drei Läufe in der Lausitz eigentlich ganz andere Pläne. „Wir wollten das Podium an diesem Wochenende angreifen“, sagt Neuhauser. „Auch wenn Felipe eine richtig gute Performance gezeigt hat, haben wir dieses große Ziel nicht
erreicht.“
Schon im Qualifying war zu spüren, dass der Brasilianer im Neuhauser Cockpit seinem bislang souveränen Teamkollegen Nicklas Nielsen überlegen war. Felipe Drugovich fuhr mit seiner schnellsten Zeit den fünften Startplatz für Rennen eins heraus. Seine zweitschnellste Zeit reichte immerhin noch für den elften Rang.
Nielsen, der ohne Praxis auf dem Lausitzring ins Wochenende gestartet war, fuhr sich auf die Plätze 18 und 24. „Die Kilometer haben ihm einfach gefehlt, weil er bei unseren Tests mit dem Audi TT Cup unterwegs war“, so Neuhauser. „Ein wenig mehr Zeit hätte er noch gebraucht, um auch ganz vorn mitzumischen.“
Viele Kilometer im Renntmodus konnten die Fahrer dann aber auch in den Rennen nicht sammeln. Schon im ersten Lauf crashten die Piloten im hinteren Teil des Feldes und Nicklas Nielsen musste sein zerstörtes Auto abstellen. Und auch nach der Rotphase und dem Restart bremsten Kollisionen und Safety-Car-Phasen das Feld immer wieder aus. Drugovich kam am Ende auf Rang fünf ins Ziel und stand als bester Rookie mit auf dem Podest. „Bei dem ganzen Durcheinander die Nerven zu behalten, ist für einen so jungen Fahrer nicht leicht“, lobt Hannes Neuhauser seinen Schützling. „Das hat Felipe wirklich gut gemacht.“
Im zweiten Rennen dann ein ähnliches Bild, allerdings mit noch weniger Rennrunden. Drei schnelle Durchläufe absolvierte das Feld insgesamt und war sonst hinter dem Safety-Car oder bei roter Flagge auf der Start-Ziel-Linie unterwegs. Nicklas Nielsen kam in diesen drei Runden trotzdem elf Plätze auf Rang 15 nach vorn, Felipe Drugovich sicherte sich als Achter und zweitbester Rookie Punkte für die Gesamtwertung. „Es ist ein bisschen schade, dass wir so viele Unfälle und Safety-Car-Phasen sehen“, sagt Neuhauser. „Klar ist das eine Nachwuchsserie, aber trotzdem möchten die Jungs ja alle Rennen fahren und so ist das einfach
schwer möglich.“
Im dritten Rennen am Sonntagnachmittag ging das Feld dann auf nasser Strecke an den Start. Team Neuhauser Racing setzte auf Regenreifen, ein Teil der Nachwuchsfahrer auf Slicks. Eine gute Entscheidung der Österreicher, zumindest für die ersten 20 Minuten. Felipe Drugovich klopfte sogar an das erhoffte Treppchen an und hielt die Zeiten der Spitze mit. Dann allerdings kam das Safety-Car erneut auf die abtrocknende Strecke, die Fahrer auf Trockenreifen konnten ihren Rückstand aufholen und schließlich locker an den Fahrern auf Regenreifen vorbeiziehen. Nicklas Nielsen wurde am Ende Siebzehnter und geht ohne Punkte aus dem Wochenende, Felipe Drugovich rettete Rang sieben ins Ziel. Für Nicklas war das ein Wochenende zum Vergessen“, bilanziert Teamchef Hannes Neuhauser. „Felipe hat seinen Job ganz gut gemacht. Am Ende müssen wir zumindest ein bisschen zufrieden mit den Ergebnissen sein.“
Blickt man auf die Gesamtwertung, können die Neuhauser-Jungs auch zufrieden sein. Nicklas Nielsen führt weiterhin die Wertung der besten Nachwuchsfahrer an. Sein stärkster Konkurrent kommt seit diesem Wochenende aus dem eigenen Team und heißt Felipe Drugovich. Das nächste Duell der beiden steigt dann in zwei Wochen in Oschersleben.













Rookie Nielsen knackt Podium am Sachsenring



Das Rennwochenende am Sachsenring (29. April bis 1. Mai) verbucht das Team Neuhauser Racing aus Zell am Ziller als großen Erfolg. Felipe Drugovich konnte in der ADAC Formel 4 vor allem Erfahrung und einen Punkt für die Gesamtwertung sammeln. Nicklas Nielsen fuhr zum ersten Mal auf einen Podiumsplatz und führt die Wertung der besten Nachwuchsfahrer souverän an.



Das neue Design auf dem Auto von Neuhauser-Pilot Nicklas Nielsen scheint dem Dänen Flügel zu verleihen. Schritt für Schritt kämpfte sich der 19-jährige beim zweiten Rennwochenende der ADAC Formel 4 nach vorn und kam im dritten Rennen zum ersten Mal auf dem Podium an. Als Dritter überquerte Nielsen den Zielstrich und ließ sein Team in der Boxengasse jubeln. „Wir sehen von Rennen zu Rennen, dass Nicklas sich immer mehr verbessert“, sagt Teamchef Hannes Neuhauser. „Nicht mehr lange, dann greifen wir auch das Treppchen ganz oben an.“

Vom sechsten Rang ging der Däne im ersten Rennen an den Start und kämpfte lange genau um diese Position. Auf dem Kurs mit seinen engen Kurven fand Nielsen allerdings keinen Platz, um an Juan Manuel Correa vorbeizuziehen und musste sich mit dem siebten Platz begnügen. Im zweiten Rennen verbesserte sich der 19-Jährige dann schon von sechs auf fünf und sicherte sich schließlich im dritten Rennen das erste Podium der Saison. In der Gesamtwertung bedeutet das Platz sechs, die Rookiewertung dominiert Nielsen von vorn. „Das war unser erklärtes Ziel, in dieser Wertung weiter vorne mitzumischen“, so Neuhauser. „Dass Nicklas das so souverän gemacht hat, freut uns natürlich umso mehr.“

Felipe Drugovich belegt nach den Rennen am Sachsenring den dritten Platz in der Nachwuchswertung. Der Brasilianer hatte in den Rennen, nach gutem Qualifying, leider Pech. Beim ersten Lauf hatte Drugovich Startschwierigkeiten und musste sich von ganz hinten auf Rang 17 nach vorne kämpfen. In Rennen zwei sammelte er dagegen mit Rang 10 Punkte für das Gesamtklassement. Im dritten Rennen kam Drugovich, auch durch seinen Startrang 17, als 28. ins Ziel. „Wie Felipe sich im ersten Rennen wieder ins Mittelfeld gekämpft hat, zeigt dass er definitiv zu den Schnellsten in der Formel 4 gehört“, sagt Teamchef Neuhauser. „Dass er aber Fehler macht und sich mit seinen jungen Jahren auch einmal vertut, das ist völlig normal und das nimmt ihm auch keiner übel.“

„Erfahrung sammeln“ sollen seine jungen Fahrer, sagt Hannes Neuhauser. Dass die Leistung der beiden allerdings schon so früh in der Saison zum fünften Platz in der Teamwertung führt, ist für ihn auch eine kleine Überraschung. „Der Sachsenring ist eine schwierige Strecke und braucht viel Mut und Können“, sagt Neuhauser. „Das war für beide an diesem Wochenende auch ein bisschen die Feuertaufe für die Serie.“

Einen Monat macht die ADAC Formel 4 nun Pause, dann geht das Fahrerfeld ab dem 3. Juni am Lausitzring an den Start. Diese Rennen werden eine weitere Premiere für die beiden Rookies. Zum ersten Mal ist die Nachwuchsserie Rahmenprogramm von DTM und ADAC GT Masters.







Neuhauser Racing will Führung verteidigen





Am kommenden Wochenende (28. bis 30. April) geht die ADAC Formel 4 am Sachsenring in ihre nächste Runde. Das Team „Neuhauser Racing“ möchte dort die doppelte Führung in der Rookie-Wertung verteidigen und auch in der Gesamtwertung auf Punktejagd gehen. Dabei setzt Teamchef Hannes Neuhauser vor allem auf das Talent seiner Kart-Umsteiger Nicklas Nielsen und Felipe Drugovich und verspricht: „Es ist nur eine Frage der Zeit bis mit den beiden auch ein Podiumsplatz in der Wertung aller Fahrer drin ist.“



Die gewohnte Farbe gelb ist seit dieser Woche endgültig aus dem Neuhauser-Zelt verschwunden. Schon in Oschersleben war der Brasilianer Felipe Drugovich mit einem blauen Auto auf der Strecke, seit dieser Woche hat auch das zweite Fahrzeug eine neue Folierung bekommen. Nicklas Nielsen startet am kommenden Wochenende (28. bis 30. April) in rot und weiß und hat dafür auch einen Grund. Das sind Farben der dänischen Flagge, meines Heimatlandes“, sagt Nicklas Nielsen. „Vielleicht macht mich das ja sogar noch ein kleines bisschen schneller.“

Die Farben sind aber die einzigen Dinge, die der Däne ändern möchte. Vor allem will er an seine Leistung aus Oschersleben anknüpfen. In zwei von drei Rennen fuhr der 19-jährige in die Punkte, und das bei seinen ersten Starts in der ADAC Formel 4. Dieses Kunststück, sich gegen den Großteil des Feldes durchzusetzen, ist auch der Plan für die Läufe am Sachsenring. „Wir erwarten uns schon eine Menge für das Wochenende“, so Nielsen. „Unsere Tests waren überall, auch am Sachsenring, sehr gut und es macht wirklich großen Spaß, hier zu fahren.“

Zufrieden ist auch Teamchef Hannes Neuhauser. Mit zwei Rookies ist er in diese Saison gestartet und führt mit beiden Fahrern die Wertung der Nachwuchsfahrer an. Nicklas Nielsen hat sich dort den ersten Rang gesichert. Felipe Drugovich folgt ihm auf Rang zwei. „Das ist schon ein großer Erfolg, wenn man auf die Rangliste schaut“, sagt Hannes Neuhauser. „Es ist nur eine Frage der Zeit bis mit den beiden auch ein Podiumsplatz in der Wertung aller Fahrer drin ist.“

Vor zwei Jahren hat Neuhauser übrigens am Sachsenring mit Mikkel Jensen die vorzeitige Meisterschaft im ADAC Formel Masters gefeiert. Im vergangenen Jahr überzeugte Tim Zimmermann auf der Strecke bei Oberlungwitz. „Wir haben gute Erinnerungen an diese Strecke, bei der es mehr als anderswo auf das Können der Fahrer ankommt“, so Neuhauser. „Und ich bin mir sicher, dass unsere beiden Talente, die frisch aus dem Kart umgestiegen sind, mit diesem engen und kurvenreichen Kurs sehr gut zurecht kommen werden“






Nielsen und Drugovich beste Rookies









Das Team „Neuhauser Racing“ hat beim Auftakt der ADAC Formel 4 in Oschersleben 15. bis 17. April) einen ersten Achtungserfolg erzielt. Die Österreicher aus Zell am Ziller, die 2016 auf zwei junge Neueinsteiger im Formelsport setzen, belegen nach drei Rennen mit dem Dänen Nicklas Jensen und dem Brasilianer Felipe Drugovich die ersten beiden Ränge der Rookie-Wertung.

Gleich beim ersten Rennen der Saison kann das Team Neuhauser Racing einen Pokal mit ins Zillertal nehmen. Nicklas Nielsen räumte im dritten Rennen des Wochenendes den Titel als bester Rookie ab und führt diese Wertung nach den ersten drei Läufen der ADAC Formel 4 2016 in Oschersleben auch an. „Nicklas hat uns sehr viel Freude gemacht am Wochenende“, sagt Teamchef Hannes Neuhauser. „Er wird vor allem mit jedem Kilometer stärker und wird sicher auch bald den erfahrenen Fahrern ein wenig Kopfzerbrechen bereiten.“

Größter Verfolger im Kampf um den Titel des besten Nachwuchspiloten kommt für den Dänen aus dem eigenen Lager. Felipe Drugovich lauert nur ein paar Zähler dahinter und hat sich in den Rennen kontinuierlich gesteigert. Im Qualifying reichte es mit den Startplätzen 16 und zwölf noch nicht ganz für ein Ergebnis am oberen Ende des Klassements, in allen drei Rennen machte der Brasilianer allerdings Boden gut. Ein elfter, ein zehnter und ein neunter Rang standen am Ende auf Drugovichs Ergebnisliste. „Dass Felipe gleich zwei Mal in den Punkten landet und sich auch noch als zweitbester Rookie hier aus dem Magdeburger Börde verabschiedet, ist wirklich stark“, lobt Neuhauser sein 15-jähriges Talent, das erst in diesem Jahr vom Kart- in den Formelsport umgestiegen ist. „Er soll eigentlich Erfahrung sammeln und dann angreifen. Wenn das allerdings schon von Anfang an mit Punkten funktioniert, umso besser.“

In der Gesamtwertung ist Drugovich Fünfzehnter. Nicklas Nielsen hat sich mit seinen Plätzen elf, neun und acht sogar auf Rang elf geschoben. Der 19-Jährige sieht sich in seiner Team-Auswahl bestätigt, nicht nur wegen der guten Performance im Rennen. „Felipe und ich kennen uns schon ewig aus dem Kartsport und wir verstehen uns gut“, so Nielsen. „Wir tauschen uns aus, arbeiten zusammen und sind ein gutes Team, das sicherlich noch ein paar große Schritte nach vorne machen wird.“

Auch Hannes Neuhauser ist genau davon überzeugt und freut sich über die gute Stimmung unter dem Neuhauser-Zeltdach. „Das ist schon die erste Bestätigung, dass wir ein paar richtige Entscheidungen getroffen haben“, sagt der ehemalige Formel-3-Pilot. „Nach diesem Auftakt freuen wir uns jetzt einfach auf die nächsten Rennen in zwei Wochen am Sachsenring.“

Neuhauser Racing setzt auf Dänen „Nicklas Nielsen“



Nicklas Nielsen komplettiert das Team „Neuhauser Racing“ aus Zell am Ziller in der ADAC Formel 4 2016. Nielsen hat sich kurzfristig für das Meisterteam aus dem Jahr 2014 entschieden und geht zusätzlich im Audi TT Cup an den Start. Der 19-jährige steigt in diesem Jahr aus dem Kart- in den Formel- und Tourenwagensport um und gilt als eine der größten Motorsporthoffnungen Dänemarks



Getestet hat er auch bei anderen Teams, entschieden hat er sich schlussendlich für „Neuhauser Racing“ aus Zell am Ziller. Mit dem Dänen Nicklas Nielsen haben die Österreicher ein weiteres Karttalent unter ihre Fittiche genommen. Nielsen ist mit seinen 19 Jahren im Motorsport kein Unbekannter, den Umstieg in den Formelsport wagt Nielsen allerdings erst jetzt. Dritter der Weltmeisterschaft im KF Kart war er 2015, gewann den Wintercup in Lonato, gewann WSK Champions Cup und WSK Final Cup. An diese Erfolge möchte Nielsen jetzt in der Formel 4 anknüpfen. „Ich weiß, dass Hannes und sein Team sehr ehrgeizig sind und immer alles geben“, sagt Nielsen. „Das passt sehr gut zu mir und deshalb freue ich mich auf die Saison.“

Auch für Hannes Neuhauser steht diese Partnerschaft unter einem guten Stern. Schon 2014 nahm er einen 19-jährigen Dänen unter Vertrag, damals mit überragendem Ergebnis. Mikkel Jensen - heute in der FIA Formel 3 Europameisterschaft unterwegs - war im Formel Masters der alles überragende Akteur und gewann den Meistertitel sowie zusammen mit Tim Zimmermann auch die Teamwertung der Serie. „Natürlich ist es unser Ziel, eine ähnliche Saison mit Nicklas auf die Beine zu stellen“, sagt Neuhauser. „Bei diesem großen und starken Fahrerfeld ist das allerdings sehr schwierig, wenn auch nicht unmöglich.“

Bei Tests im neuen Auto war Nicklas Nielsen immer vorne mit dabei, mit jeder Runde auf der Strecke kam der 19-jährige ein Stückchen besser mit seinem Einsatzfahrzeug zurecht. Eine beachtliche Leistung, wenn man bedenkt, dass Nielsen parallel auch noch im Audi TT Cup an den Start geht. „Natürlich sind das andere Autos und ein anderes Fahrgefühl“, so Nielsen. „Schlussendlich habe ich aber bei beiden Serien ein Ziel; ich möchte gewinnen. Also mache ich mir über unterschiedliche Autos auch gar keine Gedanken.“

Das erste Mal im Rennmodus gehen Nielsen und sein Teamkollege Felipe Drugovich vom 15. bis zum 17. April in Oschersleben auf die Strecke. Dann kann der Kart-Champ auch im Formelsport sein Können unter Beweis stellen. „Wir haben viel gelernt in der ersten Formel-4-Saison“ gibt sich Teamchef Hannes Neuhauser optimistisch. „Mit Nicklas und Felipe wollen wir jetzt die Arbeit der vergangenen Wochen und Monate auch in etwas Zählbares ummünzen.“

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Der private deutsche TV-Sender Sport1 überträgt alle Rennen der ADAC Formel 4 live im Fernsehen. Der ADAC bietet zusätzlich online einen Livestream für alle Endgeräte an.

Felipe Drugovich startet für „Neuhauser Racing“





Mit dem Brasilianer Felipe Drugovich verkündet das österreichische Team Neuhauser Racing seinen ersten Neuzugang für die Saison 2016 in der ADAC Formel 4. Drugovich wechselt aus der KF-Junior-Klasse in den Formelsport und vertraut dabei auf die Talentschmiede aus Zell am Ziller



Nachdem im vergangenen Jahr im Team „Neuhauser Racing“ ausschließlich Deutsch im Fahrerlager gesprochen wurde, dürfte sich dies in der kommenden Saison ändern. Der Brasilianer Felipe Drugovich wird 2016 eines der beiden Neuhauser-Autos in der ADAC Formel 4 bewegen und die Nachfolge von Tim Zimmermann antreten, der vom Formelsport in die TCR-Serie wechselt. „Felipe ist ein toller Typ und die Chemie hat von Anfang an gepasst“, sagt Teamchef Hannes Neuhauser. „Neben dem fahrerischen Talent ist uns das für unsere Mannschaft besonders wichtig.“

Aber auch auf der Strecke bringt der 15-jährige Brasilianer eine Menge Vorschusslorbeeren mit. In seinem Heimatland Brasilien hat Drugovich die Kartszene dominiert, in Europa war er im vergangenen Jahr in Konkurrenz mit den besten seiner Klasse. „Felipe Drugovich hat großes Potenzial“, sagt sein Teamchef über ihn. „Und der erste Eindruck im Formelauto hat uns in unserer Entscheidung noch bestätigt.“

Andersherum ist auch Drugovich glücklich, den Platz im familiären Team aus dem Zillertal ergattert zu haben. Ein sechster und ein 13. Platz durch Tim Zimmermann und Kim-Luis Schramm im Vorjahr und die beiden Meistertitel 2014 sprechen für sich. „Mein Ziel ist es, im Motorsport weiter zu kommen, vielleicht sogar bis in die Formel 1“, sagt der Nachwuchsfahrer, der seinen Wohnsitz seit 2013 vom brasilianischen Maringá an den Gardasee verlegt hat. „Mit diesem Team werde ich diesem Ziel ein paar Schritte näher kommen.“

In knapp 70 Tagen startet die ADAC Formel 4 in ihre zweite Saison. „Neuhauser Racing“ wird bis dahin noch einen Teamkollegen für Felipe Drugovich ins Boot holen. „Wir führen Gespräche“, so Neuhauser. „Aber wir bleiben da unserer Linie aus den vergangenen Jahren treu und überstürzen nichts. Wichtig ist, dass wir am Ende ein eingeschworenes Team sind.“